Bild des Nationalmuseums von Brasilien
Dieses Diskussionspapier vom Think Tank des International Science Council, dem Zentrum für Science Futures, der vom Rat informiert wurde Ausschuss für Freiheit und Verantwortung in der Wissenschaftzieht eine Bilanz der Lehren aus früheren Bemühungen und beleuchtet die Erfolge und Mängel unserer gemeinsamen Bemühungen.
„Mit dieser neuen Veröffentlichung möchte das Center for Science Futures eine wichtige Lücke in der Diskussion über den Schutz von Wissenschaftlern und der Wissenschaft in Krisenzeiten schließen. Die Studie beschreibt Optionen für eine effektivere multilaterale Politikagenda sowie Aktionsrahmen, an denen Wissenschaftseinrichtungen sofort mit der Zusammenarbeit beginnen können.“
Matthias Denis, Leiter des Center for Science Futures des International Science Council
Das Papier unterstreicht die Notwendigkeit einer einheitlichen Strategie, die nicht nur auf Krisen reagiert, sondern diese antizipiert und vorbereitet. Durch die Untersuchung verschiedener Fallstudien wollen wir einen umfassenden Rahmen schaffen, der den Wissenschaftssektor gegen die vielfältigen Herausforderungen moderner Krisen wappnet.
„Entscheidend ist, dass der Bericht zu einer Zeit kommt, in der Schulen, Universitäten, Forschungszentren und Krankenhäuser, allesamt Orte, die den Fortschritt von Bildung und wissenschaftlicher Forschung fördern, Schauplätze von Konflikten waren und während der Ukraine, des Sudan, des Gazastreifens und anderer Länder zerstört oder beschädigt wurden.“ Krisen. Wir in der wissenschaftlichen Gemeinschaft müssen darüber nachdenken, die Voraussetzungen für das Überleben und Gedeihen der Wissenschaft zu schaffen.“
Sir Peter Glückmann, Präsident des International Science Council
Schutz der Wissenschaft in Krisenzeiten
Dieses Arbeitspapier zieht eine Bestandsaufnahme dessen, was wir in den letzten Jahren aus unseren gemeinsamen Bemühungen zum Schutz von Wissenschaftlern und wissenschaftlichen Einrichtungen in Krisenzeiten gelernt haben. Darin wird detailliert beschrieben, wie sich wissenschaftliche Gemeinschaften überall auf Krisen am besten vorbereiten, darauf reagieren und wieder aufbauen können.
Eines der Schlüsselthemen, die aus dem neuen Bericht hervorgehen, ist, dass der Wissenschaftssektor insgesamt wenig über seine eigene Widerstandsfähigkeit angesichts von Krisen nachgedacht hat, von der Verwandlung von Wissenschaftlern in Flüchtlinge bis hin zur Zerstörung ziviler Infrastruktur und dem Verlust von Wissen und Forschung.
Unser Ziel ist klar: eine widerstandsfähige, globale Wissenschaftsgemeinschaft aufzubauen fähig, den Widrigkeiten unserer Zeit standzuhalten und sich von ihnen zu erholen. Dieses Papier ist ein Aufruf zum Handeln und fordert einen kollaborativen, strategischen Ansatz, um die unschätzbaren Beiträge von Wissenschaftlern und Forschern weltweit zu schützen, in einer Zeit, in der Wissenschaft und wissenschaftliche Bemühungen am meisten gebraucht werden.
„Dieser neue Bericht dient als klarer Aufruf an die globale Wissenschaftsgemeinschaft, angesichts von Widrigkeiten von einer reaktiven zu einer proaktiven Haltung überzugehen und so die Kontinuität und den Schutz wissenschaftlicher Bemühungen sicherzustellen.“ Unser Ausschuss, der die Freiheit und Verantwortung in der Wissenschaft überwacht, sieht eine wachsende Zahl widriger Situationen für Wissenschaftler und das Recht, Wissenschaft auszuüben, in einer Zeit, in der unsere Gemeinschaften nach Lösungen für große globale Herausforderungen suchen.“
Professorin Anne Husebekk, Vizepräsident des ISC für Freiheit und Verantwortung in der Wissenschaft
Wir können viel tun, um die Möglichkeiten der Wissenschaft im Streben nach Frieden zu stärken. Beispielsweise können wir die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftlern verschiedener Nationen fördern und fördern, und durch die Verbesserung unserer Beziehungen zu den Nachrichtenmedien können wir Vertrauen in die Wissenschaft und Verständnis für die Wissenschaft schaffen und gleichzeitig die Einheit angesichts gemeinsamer globaler Herausforderungen fördern. Gleichzeitig können wir uns für eine stärkere wissenschaftliche Stimme im multilateralen System einsetzen, ein Ziel, an dem ISC weiterhin arbeitet.
Unmittelbar nach einer Krise lassen sich Lehren aus der Reaktion auf unmittelbare Bedürfnisse, der Bedeutung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und anderen Konsequenzen wie der Bekämpfung von Fehlinformationen ziehen. Professor Sayaka Oki von der Graduate School of Education der Universität Tokio
trug mit Erkenntnissen aus dem Fukushima-Erdbeben und dem anschließenden Tsunami zu dem Bericht bei.
„Unmittelbar nach einer Katastrophe ist es schwierig, inklusive, umfassende und begründete Diskussionen zu führen, daher standen wir vor einem echten Dilemma. In einer demokratischen Gesellschaft sollte es freie Diskussionen geben, aber in der Realität kann es, insbesondere mehrere Tage nach einem Vorfall, sehr schwierig sein, überlegte und konsistente Nachrichten zu vermitteln. Dann ist also eine einzige Stimme erforderlich, die aber gleichzeitig transparent und klar sein muss“, erklärte Professor Oki.
Professor Sayaka Oki von der Graduate School of Education der Universität Tokio
Eines der Schlüsselthemen, die sich aus dem neuen Bericht ergeben, ist, dass der Wissenschaftssektor als Ganzes kaum über seine eigene Widerstandsfähigkeit angesichts von Krisen nachgedacht hat – von der Verwandlung von Wissenschaftlern in Flüchtlinge bis hin zur Zerstörung ziviler Infrastruktur, was zum Verlust von Wissen und Forschung führt Projekte – die wissenschaftliche Gemeinschaft muss ihre eigenen Abhilfe- und Resilienzpraktiken angesichts wachsender Bedrohungen für wissenschaftliche Unternehmungen in Betracht ziehen.
Das ISC fordert internationale wissenschaftliche Institutionen, Regierungen, Akademien, Stiftungen und die breitere wissenschaftliche Gemeinschaft auf, die in „Protecting Science in Times of Crisis“ dargelegten Empfehlungen anzunehmen. Auf diese Weise können wir zu einem widerstandsfähigeren, reaktionsfähigeren und besser vorbereiteten wissenschaftlichen Ökosystem beitragen, das den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts gewachsen ist.
Die Veröffentlichung stützt sich auf Lehren aus jüngsten Krisen und bietet einen strategischen Rahmen für die globale Wissenschaftsgemeinschaft. Es betont die Bedeutung der Präventions-, Schutz- und Wiederaufbauphasen im humanitären Zyklus und plädiert für systematische, effiziente und koordinierte Ansätze zur Krisenbewältigung im Wissenschaftssektor. Zu den wichtigsten Empfehlungen gehören:
Dem Papier liegen eine Reihe von Infografiken und ein animiertes Video bei, um die Maßnahmen zu veranschaulichen, die von der Wissenschaftsgemeinschaft und relevanten Interessengruppen in jeder der drei Phasen der humanitären Hilfe ergriffen werden können.
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Bild des Nationalmuseums von Brasilien von AllisonGinadaio on Unsplash.