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Vorbereitung nationaler Wissenschaftssysteme auf KI: Perspektiven aus Maskat 

Der KI-Workshop des ISC in Maskat befasste sich mit der dringenden Herausforderung der KI-Vorbereitung für die Wissenschaft innerhalb nationaler Forschungssysteme.

Das Centre for Science Futures ( des International Science Council) ist sich der dringenden Notwendigkeit nationaler Rahmenbedingungen bewusst, um die Auswirkungen der künstlichen Intelligenz (KI) auf die Wissenschaft zu bewältigen.CSF) hat aktiv mit lokalen Experten auf der ganzen Welt an einer Benchmarkstudie zu nationalen Forschungsökosystemen und ihrer Anpassung an KI gearbeitet.

Unter dem Dach des Global Knowledge Dialogue (GKD) veranstaltete das Zentrum zuvor zwei regionale Workshops – einen in Kuala Lumpur im Oktober 2023 Und ein anderer in Santiago de Chile im April 2024 Erforschung der Vorbereitung nationaler Forschungssysteme auf KI in unterschiedlichen regionalen Kontexten. Aufbauend auf diesen Erkenntnissen brachte der Muscat-Workshop am 26. Januar 2025 hochrangige Vertreter aus neun Ländern des Nahen Ostens und Nordafrikas, einen Experten aus China sowie Experten aus Namibia, Benin und Nigeria zusammen, um die nationale KI-Vorbereitung und politische Strategien für Wissenschaft und Forschung zu diskutieren. Die Diskussion befasste sich eingehend mit den Herausforderungen der verschiedenen Länder sowie ihren Prioritäten und wichtigsten Erfolgen, wie in den folgenden Abschnitten hervorgehoben wird.

Kernthemen und wichtige Erkenntnisse 

Finanzierung, Fähigkeiten und Infrastruktur 

Ein Hauptanliegen des Workshops war die Herausforderung, staatliche Investitionen in KI für die Wissenschaft zu sichern. Obwohl KI transformatives Potenzial bietet, bleibt es oft schwierig, politische Entscheidungsträger davon zu überzeugen, die Finanzierung zu priorisieren. Die Teilnehmer betonten die Wirksamkeit von Anwendungsfällen als Investitionsmotivation und betonten die Rolle der regionalen Zusammenarbeit bei der Erarbeitung überzeugender Investitionsargumente. 

In den Diskussionen wurden innovative Infrastrukturlösungen jenseits des traditionellen zentralisierten Computing erörtert, wie etwa föderierte Clouds und Edge Learning. 

Die Teilnehmer betonten außerdem die Notwendigkeit von Mobilitätsprogrammen zur Verbesserung der KI-bezogenen Kompetenzen in verschiedenen Ländern. 

Methoden und Praxis der Wissenschaft 

Experten und Teilnehmer betonten die Bedeutung der Wahrung der wissenschaftlichen Integrität. Sie waren sich einig, dass KI menschliche Kreativität und kritisches Denken ergänzen und nicht ersetzen sollte, auch wenn sie bereits als Instrument zur Steigerung von Produktivität und Effizienz in Lehre und Forschung integriert wird.

Ein weiteres Diskussionsthema war der Einfluss von KI auf die Bewertung und Auswertung von Forschung. Da KI-gestützte Forschung immer häufiger zum Einsatz kommt, müssen die Bewertungsmethoden möglicherweise weiterentwickelt werden, um diesen Veränderungen Rechnung zu tragen. Die Teilnehmer wiesen auch auf die Rechte am geistigen Eigentum und den rechtlichen Status KI-generierter Inhalte als dringende Fragen hin, die weiterer Erforschung bedürfen. 

Politik und Regulierung 

Angesichts der rasanten Entwicklung von KI müssen regulatorische Rahmenbedingungen flexibel und zukunftsorientiert sein. Die Teilnehmer plädierten für ganzheitliche Richtlinien und übergeordnete Prinzipien für die Gestaltung, Entwicklung und Nutzung von KI in der Wissenschaft. Darüber hinaus war eine ethische KI-Entwicklung, einschließlich der Reduzierung von Vorurteilen und Transparenz, ein zentrales Ziel. So hat beispielsweise Oman erste Schritte zur Einführung von KI unternommen, indem Mindestanforderungen festgelegt und geltende Datenschutzgesetze berücksichtigt wurden. Dies führte zur Einführung einer Open-Data-Richtlinie in allen Ministerien und Regierungsinstitutionen, um Regierungsdaten zugänglich zu machen. Ein Gesetz zum Schutz privater Daten soll diese Bemühungen 2024 unterstützen.

Blick in die Zukunft 

Im Anschluss an den Workshop veröffentlichte das Centre for Science Futures eine zweite Version des Papiers zum Thema „Vorbereitung nationaler Ökosysteme auf KI: Strategie und Fortschritt„Dieser Bericht konsolidiert Fallstudien aus achtzehn Ländern und fasst gemeinsame Ansätze und gemeinsame Herausforderungen zusammen.

Da KI die Zukunft der Wissenschaft weiterhin prägt, sind ethische Überlegungen, proaktive Politikgestaltung sowie Investitionen in Infrastruktur und Kompetenzen von grundlegender Bedeutung, um sicherzustellen, dass KI als Katalysator für den wissenschaftlichen Fortschritt fungiert. Das ISC setzt sich weiterhin dafür ein, diese Diskussionen zu fördern, wissenschaftliche Expertise und Erfahrung zu bündeln und aufzuzeigen, welche Möglichkeiten für Wissenschaftssysteme im Zuge der KI-Revolution bestehen. 


Registrieren: Webinar zu KI – 3. April

Das ISC Centre for Science Futures lädt Sie ein zu einem Webinar Erforschung, wie Länder KI in ihre Forschungssysteme integrieren.

Während der Sitzung wird das Zentrum die wichtigsten Ergebnisse seiner Science Systems Futures-Projekt, gefolgt von Expertenbeiträgen aus ausgewählten Fallstudien und einer offenen Diskussion. Erfahren Sie mehr über die sich entwickelnden Chancen und Herausforderungen, die KI für die Wissenschaft mit sich bringt, und wie globale Zusammenarbeit dazu beitragen kann, effektivere und integrativere KI-Strategien zu entwickeln.

Kontakt

Für weitere Informationen kontaktieren Dureen Samandar Eweis at [E-Mail geschützt] .

Dureen Samandar Eweis

Dureen Samandar Eweis

Wissenschaftlicher Offizier

Internationaler Wissenschaftsrat

Dureen Samandar Eweis

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