Registrieren

Stärkung der Stimme der Wissenschaft: Überlegungen zum globalen Wissensdialog in Santiago, Chile

Ein weiteres fantastisches Treffen wissenschaftlicher Köpfe beim Global Knowledge Dialogue für Lateinamerika und die Karibik

Im April war Santiago de Chile Gastgeber des Global Knowledge Dialogue des International Science Council (ISC) für Lateinamerika und die Karibik. Diese Veranstaltung, die dritte in einer Reihe, die sich über vier Kontinente erstreckt, brachte die führenden Persönlichkeiten der wissenschaftlichen Gemeinschaft, Diplomaten und politische Entscheidungsträger aus der ganzen Welt zusammen, mit besonderem Schwerpunkt auf der Verbesserung des wissenschaftlichen und diplomatischen Engagements der Region. Mehr als 30 Länder waren vertreten, darunter Delegierte aus Malaysia, Äthiopien, China und Australien.

Der Dialog war nicht nur ein Treffen, sondern ein Zusammenschluss von Ideen, die darauf abzielten, die Wissenschaft für eine nachhaltige Entwicklung zu nutzen, wobei die majestätischen Anden im Hintergrund eine passende Erinnerung an die Naturwunder darstellten, die die Wissenschaft bewahren möchte. Die vom regionalen Focal Point für Lateinamerika und dem Verbindungskomitee der Karibik geleitete Veranstaltung erstreckte sich über drei dynamische Tage voller Diskussionen, die eine Neugestaltung der wissenschaftlichen Landschaft der Region versprachen.

Den Dialog eröffnen

Der Dialog begann mit einer herzlichen Begrüßung durch ISC-Beamte und lokale Gastgeber, die den Ton der Zusammenarbeit vorgab. Ana Rada und Luis Sobrevia, Co-Vorsitzende des ISC Regional Focal Point für Lateinamerika und die Karibik, wurden von Cecilia Hidalgo, Präsidentin der Chilenischen Akademie der Wissenschaften, und Helena Groot, Direktorin des ISC Regional Focal Point, bei der Eröffnung begleitet das Ereignis. Ihre Botschaften unterstrichen die Dringlichkeit und Notwendigkeit einer einheitlichen wissenschaftlichen Stimme, um die drängenden Probleme der Region und des Planeten anzugehen.

In ihren Eröffnungsreden betonte Ana Rada die einzigartige Rolle des Dialogs bei der Förderung von Netzwerken und der Förderung einer kohärenten regionalen Strategie. Sie bemerkte,

„Der ISC Global Knowledge Dialogue in Lateinamerika und der Karibik ist der dritte in einer Reihe von Veranstaltungen. Es ist ein perfekter Rahmen, um durch Networking Möglichkeiten zu schaffen. Regionale Probleme und Lösungen werden durch einen permanenten Dialog gehört, in dem Transdisziplinarität, Wissenschaft und das diplomatische Forum ihre Stimmen Gehör verschaffen. Eine klare und überzeugende Stimme, um eine einzige regionale Stimme zu erreichen und gemeinsam die globale Stimme der Wissenschaft zu sein.“

Ana Rada, Co-Vorsitzender des Verbindungsausschusses für Lateinamerika und die Karibik

Salvatore Aricò, CEO des International Science Council, erinnerte die Teilnehmer daran, dass Lateinamerika und die Karibik über eine reiche Vielfalt an Artenvielfalt, Kulturen, wissenschaftlichem Fachwissen und wissenschaftlichen Erkenntnissen verfügen, die der Region einzigartige Herausforderungen und Möglichkeiten bieten, um sie an die Spitze der globalen Bemühungen zur Bewältigung dieser Komplexität zu stellen von Klimawandel, nachhaltiger Entwicklung und technologischer Innovation

„Wir werden an die große Verantwortung erinnert, die die wissenschaftliche Gemeinschaft bei der Gestaltung von Richtlinien und Praktiken trägt, die die Grenzen unseres Planeten respektieren und gleichzeitig die menschliche Entwicklung vorantreiben. Dieses Treffen markiert einen Eckpfeiler auf unserem gemeinsamen Weg, die Kraft der Wissenschaft für gesellschaftlichen Wandel und nachhaltige Entwicklung zu nutzen. Da wir an der Schwelle bedeutender globaler Meilensteine ​​stehen, einschließlich des S20-Gipfels und der COP30 in Brasilien, war die Rolle der Wissenschaft und der wissenschaftlichen Zusammenarbeit noch nie so wichtig.“

Salvatore Aricò, CEO, ISC

Ministerielle Einblicke und internationale Zusammenarbeit

Der Dialog umfasste eine Liste hochkarätiger Redner und Teilnehmer, darunter die chilenische Ministerin für Wissenschaft, Technologie, Wissen und Innovation, Aisén Etcheverry, sowie verschiedene Botschafter aus aller Welt, die das internationale Engagement für die Mission des ISC hervorhoben. Peter Gluckman, Präsident des ISC, hielt eine eindrucksvolle Videobotschaft, die die globale Perspektive der Versammlung noch weiter untermauerte. Sowohl die Ministerin als auch der ISC-Präsident betonten Fehlinformationen und wachsende Ungleichheiten als Schlüsselthemen für die Wissenschaftsdiplomatie.

„Fehlinformationen gibt es nicht nur in der Politik, in sozialen Netzwerken oder im Gesundheitswesen, sondern wirken sich auch abschreckend auf die wissenschaftliche Expertise in allen Ländern der Welt aus. Dies hat deutliche Auswirkungen darauf, wie wir den Klimawandel bekämpfen und wie wir anderen Notfällen begegnen, was sich in der Art und Weise zeigt, wie Fehlinformationen die Reaktion der Gemeinschaft auf die jüngsten Waldbrände in Chile beeinflussten. Aber Fehlinformationen werfen auch die Frage auf, welche Rolle wissenschaftliche Beweise bei der Bekämpfung dieser Geißel spielen, da wir wissen, dass sie sich auf die Elemente unserer Demokratie auswirken und eine Herausforderung für die Art und Weise darstellen, wie wir wissenschaftliche Beweise kommunizieren. Um dem entgegenzuwirken, haben wir beschlossen, Fehlinformationen durch die Einberufung einer Expertenkommission zu bekämpfen.“

Minister Aisén Etcheverry

Wichtige Diskussionen und Breakout-Sessions

Im Laufe der Veranstaltung wurden mehrere Themenblöcke beleuchtet, die von der Wissenschaftsdiplomatie bis zur Integration künstlicher Intelligenz in regionale Wissenschaftssysteme reichten. Zum ersten Mal bei einem GKD war das Wissenschafts- und Diplomatieforum Lateinamerikas und der Karibik, das gemeinsam mit der Botschaft von Honduras organisiert wurde, eine Eckpfeilerveranstaltung zum Thema „Nachhaltiges Wissen als Entwicklungsinstrument“. Diese von Luis Sobrevia moderierte Sitzung befasste sich eingehend mit der Frage, wie wissenschaftliche Erkenntnisse die Entwicklung in der gesamten Region vorantreiben können, und beinhaltete Beiträge lokaler Diplomaten und José Manuel Salazar-Xirinach, Exekutivsekretär der UN-Wirtschaftskommission für Lateinamerika und die Karibik.

Die Diplomatie-Sitzung konzentrierte sich auf die Förderung der Zusammenarbeit und des Dialogs zwischen Nationen, um globale Herausforderungen durch wissenschaftliche Diplomatie anzugehen. Die Teilnehmer erkundeten Möglichkeiten zur Verbesserung der wissenschaftlichen Zusammenarbeit, zum Austausch bewährter Verfahren und zur Nutzung wissenschaftlicher Expertise als Grundlage für diplomatische Entscheidungsprozesse. Im Mittelpunkt der Diskussionen stand auch die Rolle der Wissenschaftsdiplomatie bei der Förderung des Friedens, der Milderung von Konflikten und der Förderung nachhaltiger Entwicklungsziele auf globaler Ebene. Durch konstruktiven Dialog und gegenseitiges Verständnis erleichterten die diplomatischen Sitzungen den Bau von Brücken zwischen verschiedenen Nationen und legten den Grundstein für gemeinsame Bemühungen zur Bewältigung drängender Probleme der Menschheit.

Dies wurde von Luisa Echeverría King, Mitglied des Verbindungsausschusses des Regional Focal Point, bestätigt, die sagte:

Die Aufgabe der Diplomatie besteht darin, eine Brücke zu sein. Es fungiert als Artikulator der Akteure, insbesondere zwischen internationalen Beziehungen und Wissenschaft. Eine Brücke zu sein bedeutet auch, wichtige Themen zu identifizieren, die den regionalen Interessengruppen zugute kommen können. Die Wissenschaft muss sich jedoch auch der Diplomatie widmen.

Luisa Eheverría King, Mitglied des LAC-Verbindungsausschusses und Exekutivdirektor des lateinamerikanischen und karibischen Netzwerks für Wissenschaftsdiplomatie

Das Thema der akademischen Unabhängigkeit, ein Eckpfeiler wissenschaftlicher Integrität und Fortschritt, war ein entscheidender Bestandteil sowohl des Dialogs als auch der Vorveranstaltungen. Die Teilnehmer führten eine lebhafte Diskussion und betonten die entscheidende Rolle der akademischen Autonomie bei der Förderung von Innovation, kritischem Denken und dem Streben nach Wahrheit in Forschung und Wissenschaft. Sie betonten, wie wichtig es sei, die akademische Freiheit vor politischer Einmischung, institutionellem Druck und externen Einflüssen zu schützen, die die Integrität wissenschaftlicher Aktivitäten gefährden könnten. Die Sitzung stützte sich auf unterschiedliche Perspektiven und Erfahrungen aus der akademischen Welt weltweit und unterstrich die Notwendigkeit robuster institutioneller Rahmenbedingungen, ethischer Richtlinien und unterstützender Umgebungen, um die akademische Unabhängigkeit effektiv zu wahren. Es war ein überzeugender Diskurs, der die Grundprinzipien bekräftigte, die dem Streben nach Wissen und der Weiterentwicklung der Wissenschaft zum Wohle der Gesellschaft zugrunde liegen.

In einem ganztägigen Workshop, der vom IDRC und der IDLA unterstützt wird Künstliche Intelligenz in nationalen Wissenschaftssystemen, Laut Mathieu Denis, dem scheidenden Leiter des Center for Science Futures, haben sich Schlüsselthemen herauskristallisiert. Die Teilnehmer betonten die Bedeutung von KI in der öffentlichen Politik für Governance und Servicebereitstellung und betonten die Notwendigkeit einer umfassenden und robusten KI-Schulung ethische Rahmenbedingungen für Data Governance. Zu den Empfehlungen gehörten eine Aufstockung der Mittel, Verbesserungen der Infrastruktur und internationale Zusammenarbeit. Es wurden regionale KI-Vorschriften und Kooperationsnetzwerke gefordert, um den Dialog aufrechtzuerhalten. Der Workshop betonte die Dringlichkeit maßgeschneiderter regulatorischer Rahmenbedingungen und einer kontinuierlichen Zusammenarbeit für die KI-Entwicklung in Lateinamerika.

10 Dinge, die wir vom Nachwuchsforscherforum der GKD gelernt haben

Siehe die Tagesordnung

  1. Der Einfluss der Wissenschaftsakademien in der Region auf die öffentliche Politik und Gesetzgebung im Zusammenhang mit der Wissenschaft war von entscheidender Bedeutung für die Unterstützung der Wissenschaft als globales öffentliches Gut (Einfluss; Entscheidungsfindung auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse, beratende Funktion). In dieser Hinsicht sind diese Institutionen wichtig für die Weiterentwicklung der nationalen Kapazitäten.
  2. Es werden Fortschritte bei der Schaffung integrativerer und weniger elitärer Räume in diesen Akademien erzielt, die die Einbeziehung von Sozialwissenschaften, transdisziplinären Ansätzen, Herausforderungen neuer Technologien und subnationalen Perspektiven/Bedürfnissen auf Länderebene begünstigen.
  3. Strategische Allianzen zwischen den Akademien selbst und anderen Akteuren auf nationaler und internationaler Ebene werden immer wichtiger, um Best Practices auszutauschen und Kapazitäten auszubauen.
  4. Akademien sind aufgerufen, das Bewusstsein staatlicher und privater Akteure zu schärfen, um in den Bereichen Bildung und Öffentlichkeitsarbeit weiter voranzukommen. Allerdings ist die wissenschaftliche Öffentlichkeitsarbeit für alle diese Akteure der Gemeinschaft und andere Interessengruppen, über die Wissenschaftler hinaus, wichtig.
  5. Auch Akademien sind dazu da, wissenschaftliche Exzellenz zu fördern. Wir hörten mehrere Beispiele dafür, wie Akademien in der Region die Arbeit von Forschern mit verschiedenen Preisen würdigen, auch für Frauen, die die Gleichstellung der Geschlechter in der Wissenschaft fördern.
  6. Eine weitere Schlüsselrolle spielt die Kompetenzentwicklung für Nachwuchswissenschaftler, Auszubildende oder Schulkinder (Naturwissenschaftsdidaktik) sowohl in den MINT- als auch in den Sozialwissenschaften. Es besteht immer noch die Notwendigkeit, sich stärker auf die Kapazitätsentwicklung zu konzentrieren, auch von Schulen für die Ausbildung.
  7. Auch Akademien spielen nicht nur eine Rolle bei der Weiterentwicklung der Wissensgrenzen, sondern auch bei deren Förderung. Es ist wichtig, Ausschreibungen und Zuschüsse für Projekte, Networking, Veranstaltungen usw. zu entwickeln.
  8. Wissenschaftsakademien sind auch Orte der akademisch-wissenschaftlichen Diskussion und Reflexion über nationale und auch regionale Probleme. Sie bringen Menschen aus unterschiedlichen Gegenden, Regionen eines Landes und mit unterschiedlichem Hintergrund zusammen.
  9. Es bedarf einer stärkeren Zusammenarbeit der Akademien in der Region, insbesondere mit den regionalen Schwerpunkten der Wissenschaftsverbände – hier gilt es, Brücken zu schlagen, insbesondere für die neuen Generationen.
  10. Akademien sind aufgefordert, dringend eigene junge Akademien zu gründen (diejenigen, die noch keine haben), um künftigen Generationen eine Stimme zu geben und sich an ISC-Aktivitäten zu beteiligen, um die globale Stimme der Wissenschaft zu stärken.

Zukunftsorientierte Diskussionen

Beim Dialog ging es nicht nur darum, aktuelle Themen anzusprechen, sondern auch darum, sich auf zukünftige Herausforderungen und Chancen vorzubereiten. Die Breakout-Sitzungen konzentrierten sich auf die wichtigsten strategischen Ziele des ISC und seiner regionalen Schwerpunkte und diskutierten, wie die Integration der Wissenschaft in die Politikgestaltung effektiv vorangetrieben werden kann.

Eine der am meisten erwarteten Sitzungen drehte sich um die Gesundheit und das Wohlbefinden der Stadt. An der von Ana Rada und Germán Gutiérrez moderierten Sitzung nahmen Experten wie Franz Gatzweile, Henriette Raventós Vorst und Paulo Saldiva teil, die systemische Denkansätze zur Verbesserung städtischer Umgebungen für ein gesünderes Leben in Lateinamerika und der Karibik diskutierten. Germán Gutiérrez sagte:

Unsere drei Diskussionsteilnehmer haben einige der wichtigsten Auswirkungen des städtischen Lebens auf Menschen gezeigt, die in städtischen und ländlichen Gebieten leben. Dies ist ein Problem, dem in der Wissenschaft keine Grenzen gesetzt sind. Viele Disziplinen müssen zum Verständnis der Probleme im Zusammenhang mit der wachsenden städtischen Bevölkerung beitragen und die daraus resultierenden wissenschaftlichen Erkenntnisse müssen mit der Sozialpolitik verknüpft werden.

Germán Gutiérrez, Mitglied des LAC-Verbindungskomitees und Präsident der International Union of Psychological Sciences

Der Frontiers Planet-Preis Die Sitzung präsentierte bahnbrechende Forschung und Innovationen, die sich mit der Bewältigung der dringendsten Umweltprobleme unseres Planeten befassen. Diese Sitzung bot zwei nationalen Vorreitern eine Plattform, um ihre Pionierarbeit in Bereichen wie Kunststoffe und Biodiversität vorzustellen. In diesem Vortrag zum Thema „Die Ursachen des Verlusts der Biodiversität entschlüsseln“ untersuchte Pedro Jaureguiberry die Faktoren, die den Rückgang der Biodiversität weltweit vorantreiben, sowie die Maßnahmen, die zur Lösung dieses Problems erforderlich sind. Ïtalo Castro diskutierte die globalen Auswirkungen von Mikroplastik Hervorheben der Bedeutung des Schutzes der biologischen Vielfalt und der zunehmenden Verschmutzung durch Mikroplastik, die eine ernsthafte Bedrohung für die globale Artenvielfalt darstellt.

Unter der Leitung von CLACSO diskutierte die Diskussion „The Future of Evaluation and Publishing in Open Science“ bedeutende Möglichkeiten für die Süd-Süd-Zusammenarbeit angesichts globaler Veränderungen. Das Gremium führte eine ausführliche Diskussion, in der es um die Verbreitung offener Daten in verschiedenen Formaten und Sprachen ging, es wurde jedoch darauf hingewiesen, dass Lateinamerika trotz dieser Fortschritte vor Herausforderungen wie unzureichender Anerkennung hochwertiger lokaler Zeitschriften, unzureichender Belohnung für Peer-Review und Unterschätzung der Zusammenarbeit steht Forschung mit nicht-akademischen Akteuren. Dennoch unterstreichen innovative Aktivitäten wie universitäre Forschung zu offener Wissenschaftskommunikation und regionale Open-Access-Initiativen den Fortschritt der Region. Der Bedarf an einem Repositorium für Lateinamerika und die Karibik zur Erleichterung des Informationsabrufs und die zunehmende Schwierigkeit bei der Veröffentlichung in teuren Zeitschriften wurden als dringende Anliegen angesehen und unterstrichen die Bedeutung qualitativ hochwertiger regionaler Zeitschriften für die Darstellung der robusten Wissenschaft, die aus der Region hervorgeht.

Abschließende Gedanken und nächste Schritte

Nach einem erfolgreichen Abendessen, das von lokalen Musikern geleitet wurde, endete der Dialog mit der Zusage, dass die Delegierten sich weiterhin engagieren werden. Luis Sobrevia, Co-Vorsitzender des Lateinamerika- und Karibik-Verbindungsausschusses, fasste den Erfolg der Veranstaltung und ihre weiteren Auswirkungen wie folgt zusammen:

„Eine beträchtliche Anzahl aktiver und begeisterter Wissenschaftler, Pädagogen, Diplomaten und Politiker nahmen an dem vielfältigen Aktivitätenprogramm des Global Knowledge Dialogue in Santiago de Chile teil. Das erfreulichste Ergebnis des GKD 2024 war die Möglichkeit zur Vernetzung, die zu vielversprechenden Kooperationen führte. Das Treffen bot eine Plattform für persönliche Interaktionen und eingehende Gespräche in Arbeitsgruppen, Foren, Reden und Analysen der Realität in Lateinamerika und der Karibik sowie der Entwicklungsbedürfnisse für das Gemeinwohl.“

Luis Sobrevia, Co-Vorsitzender des LAC-Verbindungsausschusses

Sobrevia wies auch auf die Anwesenheit von Delegationen von außerhalb der Region hin und sagte, diese habe den Erfahrungsaustausch und die Darstellung der Absichten und Hoffnungen der Region für die Zukunft durch gemeinsame Anstrengungen mit anderen Regionen der Welt erleichtert. Zusätzlich zu diesen Erfolgen wurde durch dieses Treffen, das hoffentlich regelmäßig wiederholt wird, die Stärkung von Youth Global Action (YGA) in der Region stark gefördert.

Helena Groot, Präsidentin der Kolumbianischen Akademie für Exakte, Physikalische und Naturwissenschaften und Direktorin des regionalen Focal Points für Lateinamerika und die Karibik, brachte die Essenz des Treffens auf den Punkt:

„Während des Global Knowledge Dialogue in Santiago, Chile, erlebten wir eine inspirierende Konvergenz von Köpfen mit unterschiedlichem Hintergrund, die sich alle dafür einsetzen, die Wissenschaft voranzutreiben und globale Herausforderungen zu lösen. Es war ein Beweis für die Kraft der internationalen Zusammenarbeit und die Bedeutung der Förderung des grenzüberschreitenden Dialogs zum Wohle der Menschheit.“

Helena Groot, Präsidentin der Kolumbianischen Akademie für Exakte, Physik und Naturwissenschaften

Der Global Knowledge Dialogue des ISC in Santiago sollte als Startrampe für nachhaltiges Handeln und Interaktion zwischen der wissenschaftlichen Gemeinschaft in Lateinamerika und der Karibik gesehen werden. Die hier geführten Diskussionen und geschmiedeten Partnerschaften versprechen, weit über die Konferenzsäle hinaus Nachhall zu finden und Einfluss auf Richtlinien und Forschungspläne zu nehmen, die auf eine nachhaltige Zukunft für die Region und die Welt abzielen.

➡️ Erfahren Sie mehr über die Regionaler Schwerpunkt für Lateinamerika und die Karibik

? Siehe die Fotos vom Global Knowledge Dialogue

? Die Veranstaltung wurde von Studenten der Pontificia Universidad Católica de Chile, der Universidad de Chile und der Pontificia Universidad Católica de Valparaíso unterstützt


4. Internationale Konferenz über kleine Inselentwicklungsländer (SIDS4)

Der nächste Schwerpunkt für die Region wird die 4. Internationale Konferenz über kleine Inselentwicklungsländer „Charting the Course Toward Resilient Prosperity“ sein.