Maskat, Oman, 30. Januar 2025 – Die dritte Generalversammlung (GA) 2025 des Internationalen Wissenschaftsrats (ISC) endete heute. Damit endeten zwei Tage strategischer Diskussionen und Entscheidungen, die die Zukunft der globalen Wissenschaftskooperation prägen werden. Die Versammlung, die Delegierte der ISC-Mitglieder, Fellows und Vertreter der gesamten Wissenschaftsgemeinschaft zusammenbrachte, bot eine wichtige Plattform, um die wichtigsten Herausforderungen und Chancen für die Wissenschaft in den kommenden Jahren zu erörtern.
In seiner Betrachtung der Ergebnisse der Versammlung betonte ISC-Präsident Peter Gluckman die Bedeutung der Diskussionen und erklärte:
„Dieses Treffen wäre ohne die großzügige Unterstützung des Sultanats Oman, unseres geschätzten Gastgebers, nicht möglich gewesen. Wir sind zutiefst dankbar für ihre außergewöhnliche Hilfe bei der Organisation dieser Veranstaltung. Unser aufrichtiger Dank gilt dem Sultan, der königlichen Familie und dem omanischen Ministerium für Hochschulbildung, Forschung und Innovation für ihre Unterstützung sowie für ihre herausragende Gastfreundschaft und ihr Engagement bei der Förderung der Arbeit des ISC.“
Die Versammlung konzentrierte sich auf mehrere kritische Bereiche, darunter den strategischen Plan des ISC 2025–2028 und den dazugehörigen Haushalt, die Stärkung der regionalen Präsenz des Rates durch neue regionale Antennen und die Annahme letzter Änderungen der Satzung und Geschäftsordnung des ISC.
Die Delegierten führten auch Diskussionen, die in direktem Zusammenhang mit den im Entwurf des strategischen Plans eingeführten Schwerpunktbereichen standen. Zu diesen Schwerpunktbereichen gehörten:
Diese Beratungen lieferten wertvolle Anregungen, um die strategischen Ausrichtungen des Rates zu verfeinern und sicherzustellen, dass seine Initiativen den sich entwickelnden Bedürfnissen der globalen Wissenschaftsgemeinschaft entsprechen. Die Mitglieder betonten kritische Fragen im Zusammenhang mit Freiheit und Verantwortung in der Wissenschaft, darunter die freie Mobilität von Wissenschaftlern, Herausforderungen bei Visaverfahren und die Notwendigkeit, die Vertretung vielfältiger Wissenschaftsgemeinschaften zu stärken.
Aufbauend auf diesen Diskussionen boten spezielle Mitgliederforen für jede Kategorie von ISC-Mitgliedern, darunter Nachwuchsforscher und Forscher in mittlerer Karrierestufe (EMCRs), ISC-Stipendiaten und thematische Gruppen, Raum für Diskussionen und Beiträge zu wichtigen strategischen Prioritäten. Darüber hinaus förderten regionale Treffen für Lateinamerika und die Karibik, Afrika sowie Asien und den Pazifik die gemeinsame Planung und bekräftigten das Engagement des ISC, sich regionalen wissenschaftlichen Prioritäten zu widmen.
ISC-Mitglieder tauschten Rückmeldungen und Empfehlungen aus ihren jeweiligen Forendiskussionen aus und lieferten wertvolle Einblicke in die Verfeinerung des Entwurfs des strategischen Plans und vorgeschlagene Änderungen der Satzung des Rates, einschließlich Aspekten im Zusammenhang mit den Grundwerten, Ausschüssen, der Unternehmensführung und den finanziellen Beiträgen des ISC.
The new Der gewählte Präsident Robbert Dijkgraaf, sowie mehrere neue Mitglieder des ISC-Verwaltungsrats trat nach Abschluss der Generalversammlung sein Amt an.
Die Versammlung unterstrich die laufenden Bemühungen des ISC, sich in der sich entwickelnden globalen Wissenschaftslandschaft zurechtzufinden, und bekräftigte die Verpflichtung des Rates, dafür zu sorgen, dass die Wissenschaft ein Eckpfeiler politischer und gesellschaftlicher Entscheidungsfindung bleibt. Mit Blick auf die Zukunft werden die Diskussionen und Ergebnisse dieser Generalversammlung die Initiativen und Kooperationen des ISC in den kommenden Jahren bestimmen und die Stimme der Wissenschaft auf der Weltbühne stärken.
Nach dem erfolgreichen Abschluss der dritten Generalversammlung widmet sich das ISC nun der Umsetzung seiner neuen strategischen Ausrichtung, der Stärkung seiner globalen Netzwerke und der Weiterentwicklung seiner Mission, die Wissenschaft als globales öffentliches Gut zu fördern.