Ziel des Projekts ist es, die Faktoren, die weltweit zum abnehmenden subjektiven Wohlbefinden junger Menschen beitragen, umfassend zu erfassen und daraus umsetzbare politische Empfehlungen auf nationaler und internationaler Ebene abzuleiten.
Hintergrund
Mit dieser Initiative möchte der Internationale Wissenschaftsrat in Zusammenarbeit mit der Weltgesundheitsorganisation Jugendliche aus unterschiedlichen globalen Kontexten und Experten aus unterschiedlichen Bereichen zusammenbringen, darunter Psychologie, Neurowissenschaften, Erziehungswissenschaften, Soziologie, Anthropologie sowie psychologische und Entwicklungsmedizin. Ziel ist es, ein Expertenverständnis der Determinanten zu entwickeln, die hinter dem abnehmenden subjektiven Wohlbefinden junger Menschen stehen. Durch dieses Unterfangen wollen wir unser Verständnis der relativen Bedeutung dieser Determinanten in globalen Kontexten verbessern, mit Auswirkungen auf die nationale, regionale und internationale Politik.
Aktivitäten
Das Projekt umfasst drei Phasen:
- Phase 1: Systemabbildung und Basiserhebung (April – Dezember 2024). Durchführung von Fokusgruppen in sechs bis acht Regionen weltweit, um eine umfassende Systemkarte der Faktoren zu entwickeln, die zum Rückgang des subjektiven Wohlbefindens bei jungen Menschen beitragen.
- Phase 2: Fokusgruppen im Land und ein umfassender Bericht (2025). Analyse vorhandener Daten von sechs bis acht repräsentativen Bevölkerungsgruppen auf der ganzen Welt, um ein klareres Verständnis der Verbreitung dieser Probleme in verschiedenen globalen Kontexten zu erhalten.
- Phase 3: Handlungsorientiertes Policy Brief (Anfang 2026). Erstellung eines prägnanten, praktischen Policy Briefs, der gemeinsam vom International Science Council und den Projektpartnern veröffentlicht und gefördert wird.
Das Projektteam hat zusammen mit den im März 2023 eingerichteten Aufsichts- und Peer-Review-Ausschüssen damit begonnen, peer-reviewte Literatur und relevante Forschungsergebnisse zu sichten, um aktuelle Erkenntnisse über die Determinanten der psychischen Gesundheit junger Menschen zu erforschen. Dazu gehört auch die Untersuchung konzeptioneller Rahmenbedingungen, die als Leitfaden für Diskussionen zu diesem Thema dienen können.
Projektteam
- Jessica Stubbing, Neuseeland – Projektleitung
- Zaynab Essack, Südafrika, nominiert vom Human Science Research Council
- Barry Coughlan, England, nominiert von der British Academy
- Olayinka Omigbodun, Nigeria, nominiert von der Nigerian Academy of Science
- Merike Sisask, Estland, nominiert von der Estnischen Akademie der Wissenschaften
- Isabelle Archambault, Kanada, nominiert vom College of New Scholars, Artists and Scientists
- Desiree Phua, Singapur
- Mauricio Andres Herron Gloria, Kolumbien
- Andrea Milena Lafaurie Molina, Kolumbien
Aufsichtsausschuss
- Eva Alisic, Australien – Vorsitzende des Lenkungsausschusses
- Tahilia Rebello, USA, nominiert von der International Union of Psychological Science
- Rochelle Burgess, Vereinigtes Königreich, nominiert von der UK Academy of Medical Sciences
- Marie-Claude Geoffroy, Kanada, nominiert vom RSC College of New Scholars
- Himali De Silva, Sri Lanka, nominiert vom OWSD National Chapter in Sri Lanka
- Lourdes Cantarero Arevalo, Dänemark, nominiert von der Königlich Dänischen Akademie der Wissenschaften
- Chioma Daisy Onyige, Nigeria, nominiert von der Global Young Academy
- Jennifer McMahon, Irland, nominiert von der Royal Irish Academy
- Felipe Agudelo-Herñandez, Kolumbien, nominiert vom CLACSO-Lateinamerikanischen Rat für Sozialwissenschaften
- Allan Benedict Bernardo, Philippinen, nominiert vom National Research Council der Philippinen
- Ying Qian, China, nominiert von der China Association for Science and Technology
- Alejandra Barcala, Argentinien, nominiert vom CLACSO-Lateinamerikanischen Rat für Sozialwissenschaften
- Randolph Neese, Vereinigte Staaten
Peer-Review-Ausschuss
- Emma Farrell, Irland, nominiert von der Young Academy of Ireland
- Tracie Afifi, Kanada, nominiert vom College of New Scholars, Artists and Scientists
- Patrick McGorry, Australien, nominiert von der Australian Academy of Health and Medical Sciences
- Christian Kieling, Brasilien, nominiert von der Brasilianischen Akademie der Wissenschaften
- Anna Alexandrova-Karamanova Bulgarien, nominiert von der Bulgarischen Akademie der Wissenschaften
- MA. Regina Hechanova Alampay Philippinen, nominiert vom National Research Council der Philippinen