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Wissenschaftsmissionen für Nachhaltigkeit

Seien Sie Teil der bahnbrechenden kollektiven Aktion, die die Zukunft der Wissenschaft und der Menschheit prägt.

Status: In Arbeit
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Wir haben jetzt mehr als die Hälfte der Agenda 2030 erreicht, und wie UN-Generalsekretär António Guterres betonte, sind die Fortschritte bei den Zielen für nachhaltige Entwicklung nicht auf dem richtigen Weg. Wir müssen groß denken, disruptiv sein und gemeinsam die Wissenschaft für nachhaltige gesellschaftliche Veränderungen im 21. Jahrhundert befähigen, um die Ziele der nachhaltigen Agenda zu erreichen.

Die Ausschreibung ist nun abgeschlossen, nachdem über 250 Interessenbekundungen eingegangen sind. Der Auswahlausschuss hat jeden Vorschlag sorgfältig geprüft. Entdecken Sie die 23 Konsortien in der engeren Auswahl.

Um einen „großen wissenschaftlichen Ansatz“ für Nachhaltigkeitsherausforderungen zu erproben, lädt der International Science Council neuartige, innovative, kollaborative Konsortien ein, gemeinsam Wissenschaftsmissionen für Nachhaltigkeit zu entwerfen und in Angriff zu nehmen, sowie visionäre Geldgeber und Partner, sich dieser mutigen Gemeinschaftsinitiative anzuschließen und sie zu unterstützen!

„Die unzähligen Probleme, die sich aus einer nicht nachhaltigen Entwicklung ergeben, erfordern eine Zusammenarbeit zwischen der wissenschaftlichen Gemeinschaft, Geldgebern, politischen Entscheidungsträgern, Technologieunternehmen und Philanthropen. Die vorgeschlagenen Wissenschaftsmissionen für Nachhaltigkeit verändern die Art und Weise, wie Wissenschaft umgesetzt wird – sie übersetzen Wissen in umsetzbare Lösungen. Schließen Sie sich dieser wichtigen Initiative an, um etwas zu bewirken und eine nachhaltige Zukunft zu erreichen.“

Salvatore Arico

Salvatore Arico

CEO & Founder

Internationaler Wissenschaftsrat

Salvatore Arico

Pilotierung der neuen Modalität der Nachhaltigkeitswissenschaft

In der Vergangenheit hat die Weltgemeinschaft große wissenschaftliche Ansätze in den Bereichen Grundlagenforschung und Infrastruktur unterstützt, wie z CERN. Jetzt ist es an der Zeit, mit einer CERN-Denkweise über die Bewältigung dringender existenzieller Risiken nachzudenken, insbesondere in den Regionen, die unverhältnismäßigen Belastungen und Auswirkungen aufgrund globaler Herausforderungen ausgesetzt sind und in denen die SDG-Fortschritte am meisten hinterherhinken.

Der Globale Kommission für Wissenschaftsmissionen für NachhaltigkeitDer bahnbrechende Bericht wurde auf dem hochrangigen politischen Forum der Vereinten Nationen 2023 vorgestellt:Das Wissenschaftsmodell umdrehen: Eine Roadmap für wissenschaftliche Missionen für Nachhaltigkeit„, skizziert dieses visionäre Modell. Ziel ist es, die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Politik und Gesellschaft auf ein neues Niveau zu heben, maßgeschneidert für unsere beispiellose Zeit. Das Ziel besteht darin, Wissen vollständig umsetzbar, integriert und nutzbar zu machen, mit dem Ziel, Lösungen zu finden, die dem Ausmaß der kritischsten Herausforderungen der Menschheit gerecht werden.

Im Das Wissenschaftsmodell umdrehen Bericht, die Globale Kommission schlägt vor, ein Netzwerk von Wissenschaftsmissionen für Nachhaltigkeit aufzubauen. Der Schwerpunkt jeder Mission liegt auf der Mobilisierung koordinierter, kollektiver, wissenschaftlich fundierter Maßnahmen zur Bewältigung komplexer Nachhaltigkeitsherausforderungen auf globaler, regionaler und lokaler Ebene.

Das ISC ist zusammen mit der Global Commission davon überzeugt, dass es dringend erforderlich ist, die neue Modalität für wissenschaftliche Bemühungen zu erproben, insbesondere zu Beginn der Internationale Dekade der Wissenschaften für nachhaltige Entwicklung.

„Es ist allgemein anerkannt, dass die Wissenschaft eine entscheidende Rolle bei der Verwirklichung nachhaltiger Entwicklungsziele spielt. Der Zeitrahmen bis 2030 erfordert jedoch entschlossene Führung und koordinierte Anstrengungen, die die entscheidenden Bereiche zur Erreichung dieser Ziele priorisieren und gleichzeitig die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse nutzen. Die vom ISC initiierten wissenschaftlichen Missionen zielen darauf ab, kollektive Maßnahmen zu identifizieren und rasch umzusetzen, um den Nutzen der Wissenschaft innerhalb dieses Zeitrahmens zu maximieren und auf die dringende Dringlichkeit der Situation zu reagieren.“

Macharia Kamau

Macharia Kamau

Botschafter und Sondergesandter

Ostafrikanischer Community-Moderator zur Demokratischen Republik Kongo

Macharia Kamau

Globaler Aufruf für Pilotmissionen und für die Unterstützung visionärer Geldgeber

Mit der Ausschreibung suchten wir nach neuartigen, innovativen, kollaborativen und vielfältigen Konsortien, um bahnbrechende Wissenschaftsmissionen gemeinsam zu entwerfen und durchzuführen, um komplexe Nachhaltigkeitsherausforderungen direkt anzugehen..

Ziel dieser globalen Ausschreibung ist es, bis zu fünf Pilotmissionen auszuwählen, um das vorgeschlagene Modell zu testen und deren Durchführung, Ergebnisse und Auswirkungen gründlich zu untersuchen. Erfolgreiche Pilotprojekte werden den Grundstein für die Anpassung und Erweiterung des Modells legen.

Die ausgewählten Piloten werden den Wert echter gemeinschaftlicher transdisziplinärer Bemühungen demonstrieren, um die Verwirklichung der SDGs zu beschleunigen und den gesellschaftlichen Wandel hin zur Nachhaltigkeit zu beschleunigen. 

Wir luden ein neuartige Kooperationskonsortien aus Wissenschaftlern und wissenschaftlichen Organisationen, politischen Entscheidungsträgern, Nichtregierungsorganisationen, Gemeinden und dem privaten Sektor, die an vorderster Front an der Ermittlung von Lösungen für komplexe Nachhaltigkeitsprobleme arbeiten, um über einen anfänglichen Zeitraum von 18 Monaten gemeinsam gezielte Wissenschaftsmissionen zur Nachhaltigkeit zu entwerfen.

„Wir in der Wissenschaft müssen mutig handeln, um globale Herausforderungen direkt anzugehen. Die Science Missions for Sustainability des ISC sind eine mutige und neuartige Initiative, die Wissenschaft, Politik und Gesellschaft für eine nachhaltige und gerechte Zukunft vereint. Als stellvertretender Generaldirektor für Sozial- und Humanwissenschaften der UNESCO ist es eine Ehre, Teil dieser globalen Anstrengung zu sein!“

Gabriella Ramos

Gabriella Ramos

Stellvertretender Generaldirektor für Sozial- und Geisteswissenschaften

UNESCO

Gabriella Ramos

Um Wissenschaftsmissionen erfolgreich umzusetzen, sind erhebliche Mittel erforderlich. Um die Wirkung und Effizienz zu maximieren, ist die strategische Zusammenarbeit über Finanzierungssektoren hinweg und die Bündelung von Ressourcen von entscheidender Bedeutung. Eine frühzeitige Einbindung der Geldgeber in den Missions-Co-Design-Prozess ist von entscheidender Bedeutung. Zunächst wollen wir uns in der 250,000-monatigen Co-Design-Phase bis zu 18 US-Dollar pro Pilotmission sichern. Nach der Mitgestaltung ist es unser Ziel, die vollständige Finanzierung der Missionsumsetzung sicherzustellen.

Obwohl mehrere Geldgeber Interesse bekundet haben, ist derzeit keine Finanzierung gesichert. Ein hochrangiges Auswahlkomitee aus namhaften Persönlichkeiten wird die in die engere Wahl kommenden Konsortien auswählen. Anschließend werden im Laufe des Jahres Matchmaking-Veranstaltungen organisiert, um die in die engere Wahl gekommenen Piloten mit interessierten Geldgebern zusammenzubringen und den Finanzierungsbedarf zu besprechen. Das Ziel ist, im ersten Quartal 2025 fünf Pilotmissionen zu starten, abhängig von der Sicherung der Finanzierung für die Co-Design-Phase.

Zum Bewerbungsverfahren gehörte die Einreichung einer Interessenbekundung im Umfang von etwa 2000 Wörtern. Nur ausgewählte Interessenbekundungen wurden zur Abgabe eines vollständigen Angebots aufgefordert.

Erfahren Sie mehr über die Ausschreibung, ihren Umfang, das Bewerbungs- und Auswahlverfahren, den Zeitrahmen und die finanzielle Unterstützung:

Geschichte: das Global Forum of Funders

Das ISC und seine Partner erkannten die dringende Notwendigkeit, die Wissenschaft für eine nachhaltige Entwicklung zu nutzen, und initiierten das Global Forum of Funders – eine Kooperationsplattform, die Führungskräfte nationaler Forschungsfinanzierungsagenturen, internationaler Entwicklungshilfeagenturen, privater Stiftungen und wissenschaftlicher Institutionen zusammenbringt.

Der Internationale Wissenschaftsrat erkannte die Notwendigkeit, die Wissenschaft voll für eine nachhaltige Entwicklung zu nutzen, und startete 2019 die Initiative „Global Forum of Funders“ (GFF). Dabei arbeitete er mit angesehenen Organisationen wie dem International Institute for Applied Systems Analysis (IIASA) und der schwedischen Agentur für Entwicklungszusammenarbeit zusammen (Sida) und anderen hat das ISC die GFF als inklusive Plattform etabliert. Die GFF setzt sich aus Führungskräften nationaler Forschungsförderungsagenturen, Entwicklungshilfeagenturen, privater Stiftungen und wissenschaftlicher Institutionen zusammen und widmet sich der Verstärkung gemeinsamer Bemühungen innerhalb globaler Finanzierungs- und Wissenschaftssysteme, um den Einfluss der Wissenschaft auf die Umsetzung der SDGs zu erhöhen.

Das erste Forum fand 2019 statt und wurde von der US-amerikanischen National Academy of Sciences in Washington DC ausgerichtet. Achtzig Führungskräfte aus verschiedenen Sektoren eröffneten das Jahrzehnt der globalen wissenschaftlichen Nachhaltigkeitsaktion. Während des gesamten Jahrzehnts wollen Wissenschaftsförderer und die Forschungsgemeinschaft einen ganzheitlichen Ansatz zur Bewältigung globaler Herausforderungen verfolgen, wobei der Schwerpunkt auf der transdisziplinären Wissensschaffung, der Förderung missionsorientierter Forschung und der Unterstützung wesentlicher Grundlagenaktivitäten wie Kapazitätsentwicklung und Wissensvermittlung liegt.

Darüber hinaus beauftragten die Wissenschaftsförderer den Internationalen Wissenschaftsrat mit der Ausarbeitung einer vorrangigen Aktionsagenda für die Wissenschaft, um gesellschaftliche Transformationen in Richtung Nachhaltigkeit zu erleichtern. Nach einem weltweiten Aufruf und einer umfassenden Literaturrecherche erstellte der ISC zwei wichtige Berichte: „Wissenschaft entfesseln: Missionen für Nachhaltigkeit erfüllen" und "Eine Synthese der Forschungslücken, damit die Wissenschaft die Gesellschaften in die Lage versetzen kann, die nachhaltigen Entwicklungsziele bis 2030 zu erreichen, ”Veröffentlicht im Jahr 2021.

Der Bericht „Unleashing Science“ forderte eine konzertierte Anstrengung, um umsetzbares Wissen durch eine Reihe wissenschaftlicher Missionen für Nachhaltigkeit zu produzieren und dabei zielgerichtete Wissenschaft neben dem Engagement von politischen Entscheidungsträgern, der Zivilgesellschaft und dem Privatsektor zu nutzen. Der auf der zweiten GFF-Sitzung im April 2021 vorgestellte Bericht erregte große Aufmerksamkeit und führte dazu, dass das ISC damit beauftragt wurde, einen Konsultationsprozess zu leiten, um institutionelle Regelungen und Finanzierungsmechanismen für die Umsetzung dieser Missionen zu ermitteln.

Diese Initiative führte zur Gründung der Global Commission on Science Missions for Sustainability, die mit Unterstützung der Technical Advisory Group (TAG) ein Modell zur Umsetzung von Science Missions for Sustainability entwickelte. Dieses Modell ist im Das Wissenschaftsmodell umdrehen: Eine Roadmap für wissenschaftliche Missionen für Nachhaltigkeit berichten.

Um das Science Missions for Sustainability-Modell zu testen, hat der International Science Council einen globalen Aufruf initiiert. Der Rat lädt visionäre Geldgeber ein, sich weltweit für die Entwicklung und Durchführung von Wissenschaftsmissionen für Nachhaltigkeit einzusetzen. Ziel dieser Missionen ist es, die globale transdisziplinäre Wissenschaft im nötigen Tempo und Umfang einzusetzen, um unsere dringendsten Nachhaltigkeitsherausforderungen anzugehen.

Wenn Sie daran interessiert sind, der Koalition visionärer Geldgeber und Partner beizutreten, wenden Sie sich bitte an Katsia Paulavets unter [E-Mail geschützt] .

Unsere Partner

Die Initiative wird vom International Science Council in Partnerschaft mit der Swedish Development Cooperation Agency (Sida), der National Science Foundation (USA), der National Research Foundation (Südafrika), dem International Development Research Centre (Kanada), UK Research and Innovation, International geleitet Institut für Angewandte Systemanalyse (Österreich), Future Earth, Belmont Forum und Volkswagen Stiftung.

Weitere Hintergrundinformationen finden Sie auch unter: 

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Projektteam

Megha Süd

Megha Süd

Leitender Wissenschaftsoffizier

Internationaler Wissenschaftsrat

Megha Süd
Vanessa McBride

Vanessa McBride

Wissenschaftlicher Direktor, kommissarischer Leiter des Centre for Science Futures

Internationaler Wissenschaftsrat

Vanessa McBride
Lea Nacache

Lea Nacache

Kommunikationsoffizier

Internationaler Wissenschaftsrat

Lea Nacache
Olivia Tighe

Olivia Tighe

Administrative Officer

Internationaler Wissenschaftsrat

Olivia Tighe

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