Dieses Arbeitsprogramm konzentriert sich darauf, zu untersuchen, wie das ISC dazu beitragen kann, die Rolle und Sichtbarkeit der Sozial- und Geisteswissenschaften bei der Bewältigung von Nachhaltigkeitsherausforderungen zu stärken und es Mitgliedern und Partnern zu ermöglichen, in diesem Zusammenhang zusammenzuarbeiten und Ideen, Erfahrungen und Kapazitäten auszutauschen.
Die Sozial- und Geisteswissenschaften liefern wichtige Erkenntnisse zu unseren gemeinsamen sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Realitäten und potenziellen Zukunftsaussichten. Sie sind von entscheidender Bedeutung für die Wirksamkeit und Tragfähigkeit politischer Maßnahmen und können gemeinsam mit MINT-Fächern dazu beitragen, Nachhaltigkeitsherausforderungen auf verschiedenen Ebenen zu verstehen und zu bewältigen. Der aktuelle globale Kontext, geprägt von Unsicherheit, Komplexität und Dringlichkeit, unterstreicht die dringende Notwendigkeit, die Erkenntnisse dieser Disziplinen zu nutzen.
Eine wesentliche Stärke des ISC besteht darin, dass seine Mitglieder sowohl Natur- und Sozialwissenschaften. Dieses vorgeschlagene Projekt soll die ISC-Mitgliedschaft nutzen, um dem ISC die Förderung der Zusammenarbeit in den Sozialwissenschaften und die Stärkung des Beitrags der Sozial- und Geisteswissenschaften zu ermöglichen, einschließlich neuer Möglichkeiten zur Integration der kulturellen, sozialen, wirtschaftlichen und politischen Dimensionen in die Politik zur nachhaltigen Entwicklung auf nationaler und multilateraler Ebene.
Da wirksame und ganzheitliche Politiken Erkenntnisse aus den Sozialwissenschaften erfordern, ist die Schnittstelle zwischen Experten aus einer Reihe von disziplinären und kontextuellen Hintergründen mit Politiker ist von zentraler Bedeutung. Vor diesem Hintergrund hat das ISC in der Vergangenheit zwei sozialwissenschaftliche Forschungsprogramme geleitet: Transformationen zur Nachhaltigkeit (T2S) und der führenden integrierten Forschung in Afrika für die Agenda 2030 (LIRA 2030). Beide Programme führten zu wichtigen Erkenntnissen1 für die globale Nachhaltigkeitspolitik und zielten darauf ab, Kapazitäten und Netzwerke in den Regionen aufzubauen, in denen das Programm tätig war. Darüber hinaus haben das ISC und UNDP Projekt zum Thema „menschliche Entwicklung neu denkenExperten verschiedener Disziplinen, insbesondere der Sozialwissenschaften, aus aller Welt befassten sich mit Konzepten und der Messung multidimensionalen Wohlbefindens. Das vorgeschlagene Projekt ist ein konkreter Schritt zur Weiterentwicklung dieser Erkenntnisse und soll die Rolle der Sozialwissenschaften in der politischen Interessenvertretung und Beratung stärken und ihnen eine Plattform für die Arbeit des ISC bieten.
Eine der Vorgängerorganisationen des ISC, das ISSC, leistete einen wichtigen Beitrag zur internationalen Zusammenarbeit in den Sozialwissenschaften und war unter anderem federführend bei der Entwicklung und Veröffentlichung der World Social Science Reports. Das ISC freut sich darauf, mit seiner erweiterten globalen Mitgliedschaft diese Tradition fortzuführen und zu bereichern, indem es Möglichkeiten für inter- und transdisziplinäres Engagement bietet und sich weiterhin für die Stärkung der Sozialwissenschaften in den Regionen und weltweit einsetzt.
Programmziele
Das vorgeschlagene Projekt zielt darauf ab, die internationale Zusammenarbeit zu fördern und ein globales Netzwerk aus Forschern, politischen Entscheidungsträgern und Praktikern mit folgenden Zielen aufzubauen:
Verstehen Sie die Herausforderungen und bewährten Verfahren bei der Entwicklung sozialwissenschaftlicher Beiträge zur nachhaltigen Entwicklungspolitik und zeigen Sie den Wert sozialwissenschaftlicher Beiträge zur Politikgestaltung und -umsetzung auf.
Entwicklung evidenzbasierter Politikempfehlungen für Nachhaltigkeit
Bauen Sie Kapazitäten für sozialwissenschaftliche Forschung und Zusammenarbeit für soziale Transformationen im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung auf.
Stellen Sie eine Plattform für die Zusammenarbeit und zur Beantwortung allgemeiner Probleme bereit.
Aktivitäten und Auswirkungen
Geschichte
Phase 1 -Festlegung der Programmführung, Sicherung von Partnerschaften und Definition der Forschungsprioritäten. Beginn der Sammlung von Input für einen Bericht zur Einordnung des Rahmens.
Phase 2 – Veröffentlichung des Berichts auf Grundlage der in Phase 1 generierten Informationen und Start gemeinsamer Forschungs- oder Expertennetzwerke, um politisch relevante Erkenntnisse zu entwickeln und Erfahrungen auszutauschen.
Phase 3 – Hervorhebung und Stärkung von Ressourcen und Erkenntnissen sowie Aufbau von Netzwerken für kontinuierliches Engagement
Januar 2025: Vorveranstaltungsworkshop im Globaler Wissensdialog „Wissenschaft ist sozial: Stärkung der Rolle und Sichtbarkeit der Sozialwissenschaften in der Politik und Praxis der nachhaltigen Entwicklung“
Wenn Sie Experte für Sozialwissenschaften sind, können Sie dem Expertennetzwerk des ISC Social Science Matters-Programms beitreten und zu den Aktivitäten im Rahmen des Programms beitragen.
Wir freuen uns darauf, eine engagierte Community aus der ganzen Welt aufzubauen, die mit uns zusammenarbeitet.
Als Mitglied des Expertennetzwerks werden Sie:
Erhalten Sie regelmäßige Projekt-Updates
Sie werden eingeladen, einer speziellen LinkedIn-Gruppe beizutreten, die ein Forum für Networking und Diskussionen bietet.
Sie haben die Möglichkeit, zu einigen der Programmaktivitäten und -ergebnisse beizutragen und an thematischen Arbeitsgruppen zu bestimmten Arbeitsbereichen teilzunehmen
Einladung zur Teilnahme an relevanten politischen Foren
Sie können Kontakte knüpfen, Ideen austauschen und sich mit einer vielfältigen Community vernetzen, die daran interessiert ist, den Beitrag und die Sichtbarkeit der Sozialwissenschaften in der Nachhaltigkeitspolitik zu entwickeln.
Bekunden Sie Ihr Interesse an einer Mitgliedschaft im ISC-Expertennetzwerk des Social Science Matters-Programms, indem Sie das unten stehende Online-Formular ausfüllen.
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