Irasema Coronado ist Direktorin und Professorin der School of Transborder Studies an der Arizona State University. Sie erhielt ihren Bachelor-Abschluss in Politikwissenschaften und ein Zertifikat in Lateinamerikastudien von der University of South Florida. Sie hat einen MA in Lateinamerikastudien und einen Ph.D. in Politikwissenschaften von der University of Arizona. Ihr Spezialgebiet ist vergleichende Politikwissenschaft, ihr Forschungsschwerpunkt sind Menschenrechte an der US-mexikanischen Grenze. Sie ist Mitautorin des Buches „Fronteras No Mas: Toward Social Justice at the US-Mexico Border“ und Mitherausgeberin zahlreicher Artikel „Digame! Policy and Politics on the Texas Border“ und des Buches „Juntos Pero No Revueltos: Estudios sobre la frontera Texas-Chihuahua“. Sie ist außerdem Mitautorin von „Latinas in Local Government, Políticas: Latina Public Officials in Texas“. Sie erhielt 2002 ein Fulbright-Stipendium für Deutschland und 2004 ein Border-Fulbright-Stipendium an der Universidad Autonoma de Ciudad Juarez.
Zuvor war sie Professorin im Fachbereich Politikwissenschaft der University of Texas in El Paso (UTEP), wo sie die Kruszewski Family Endowed Professorship innehatte.
Irasema Coronado hatte verschiedene akademische und administrative Positionen an der University of Texas El Paso inne. Sie war von September 2006 bis Januar 2008 als Graduiertenberaterin im Fachbereich Politikwissenschaft tätig, vom 1. September 2005 bis 1. September 2006 als Vorsitzende des Fachbereichs Politikwissenschaft der University of Texas in El Paso, von 2007 bis 2008 als stellvertretende Dekanin des College of Liberal Arts und von 2008 bis 2012 als stellvertretende Rektorin.
Irasema Coronado ist ehemalige Präsidentin der Association for Borderland Studies (2005-2006). Sie war von 1999-2002 Mitglied des Good Neighbor Environmental Board der Environmental Protection Agency und Co-Vorsitzende der Coalition Against Violence Toward Women and Children on the Border. Sie war außerdem von 2003-2006 Mitglied des National Advisory Committee der US Environmental Protection Agency und von 2016-2019 Mitglied des National Advisory Council for Policy and Technology.
Präsident Barack Obama berief sie 2010 in den Gemeinsamen Öffentlichen Beratungsausschuss der Kommission für Umweltzusammenarbeit in Nordamerika.
Derzeit ist sie auch Mitglied des wissenschaftlichen Beirats von Ms. Magazine und war von 2016 bis 2020 Mitglied des Department of Human Health Services, National Institute of Environmental Health Sciences – National Advisory Environmental Health Sciences Council.
Irasema Coronado war von 2012 bis 2016 geschäftsführende Direktorin der Kommission für Umweltkooperation Nordamerikas. Die Kommission für Umweltkooperation fördert die Zusammenarbeit und öffentliche Beteiligung, um die Erhaltung, den Schutz und die Verbesserung der nordamerikanischen Umwelt zum Wohle heutiger und zukünftiger Generationen zu fördern, und zwar im Kontext zunehmender wirtschaftlicher, handelspolitischer und sozialer Beziehungen zwischen Kanada, Mexiko und den Vereinigten Staaten. Das Hispanic Business Magazine ernannte sie im Oktober 100 zu einer der 2010 einflussreichsten Hispanics in den Vereinigten Staaten.
Ihre derzeitigen Forschungsarbeiten befassen sich unter anderem mit den Auswirkungen der Abschiebungen auf Familien und Kinder, der Zusammenarbeit im Umweltbereich und der Grenzpolitik zwischen den USA und Mexiko.
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