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Arbeitspapier

Vorbereitung nationaler Forschungsökosysteme auf KI: Strategien und Fortschritte

Der Bericht bietet eine umfassende Analyse der Integration künstlicher Intelligenz in Wissenschaft und Forschung in verschiedenen Ländern. Es befasst sich sowohl mit den erzielten Fortschritten als auch mit den Herausforderungen in diesem Bereich und ist somit eine wertvolle Lektüre für führende Wissenschaftler, politische Entscheidungsträger, KI-Experten und Akademiker.

Dies ist die zweite Ausgabe der Zeitung. erste Version wurde in 2024 freigegeben.

Dieses Arbeitspapier bietet grundlegende Informationen und Zugang zu Ressourcen von Ländern aus allen Teilen der Welt, die sich in verschiedenen Stadien der Integration von KI in ihre Forschungsökosysteme befinden.

Das Dokument dient nicht nur als wichtige Quelle für Informationen aus erster Hand, sondern enthält auch einen dringenden Aufruf zu fortgesetzter Diskussion und Zusammenarbeit zwischen den Ländern bei der Aufnahme von KI in ihre Forschungsprioritäten. 

Bitte verwenden Sie die Feedback-Formular unten um relevante Ressourcen, bevorstehende Ereignisse und andere Länder mitzuteilen, die für Fallstudien in der Folgeausgabe in Betracht gezogen werden sollen.

Webinar starten

Ein offizielles Einführungs-Webinar mit dem Titel „KI in nationalen Forschungsökosystemen: Fortschritte, Herausforderungen und gewonnene Erkenntnisse” fand am 3. April 2025 statt. Die Veranstaltung beinhaltete eine Präsentation des Centre for Science Futures über die Science Systems Futures-Projekt, gefolgt von drei Fallstudien von Experten und abschließend einer offenen Diskussion. Die Sitzung bot Gelegenheit, die Ziele des Projekts hervorzuheben, indem das globale Engagement gestärkt und der Weg für eine effektive und verantwortungsvolle Nutzung von KI in der Wissenschaft geebnet wird.

Die Aufzeichnung des Webinars kann unten angesehen werden:

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Fallstudien

Australien

Die zentralen Thesen

  • Ethische Grundsätze und menschenzentrierte Ansätze für KI prägen Australiens neuen Rahmen für die KI-Governance. Die Zahl der tertiären Bildungsangebote für KI hat in Australien zugenommen und wird durch eine Initiative zur Gewinnung und Ausbildung berufsbereiter KI-Spezialisten ergänzt.
  • Es gibt zwar aktive Programme zur Förderung der Diversität in der australischen MINT-Belegschaft, diese sind jedoch nicht speziell auf die Bekämpfung von KI zugeschnitten. Darüber hinaus besteht ein anerkannter Bedarf, die ethische Kompetenz zu verbessern und das Bewusstsein für Menschenrechte bei KI-bezogenen wissenschaftlichen Unternehmungen zu schärfen. Es sind jedoch stärker maßgeschneiderte Ressourcen für den Wissenschaftssektor erforderlich.
  • Weitere Herausforderungen müssen noch bewältigt werden, etwa die Hochleistungs- und Datenverarbeitungsinfrastruktur, die für KI und KI-gestützte Wissenschaft erforderlich ist, sowie die Umsetzung der FAIR- und CARE-Datenprinzipien.

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Benin

Die zentralen Thesen

  • Im Rahmen der beninischen Vision als Drehscheibe für digitale Dienste in Westafrika werden seit 2016 digitale Infrastrukturen und Plattformen eingerichtet. Institute im Land haben KI-Schulungs- und Bildungsprogramme für die junge Generation initiiert.
  • Für den ordnungsgemäßen Betrieb von KI-Systemen müssen Herausforderungen in Bezug auf Datenerfassung, -aufbereitung, -zugriff, -speicherung und -verwaltung angegangen werden. Auch Datenschutz und Grundrechte sowie Data Governance werfen rechtliche, regulatorische und ethische Herausforderungen auf

Laden Sie die Fallstudie herunter (2024)

Brasil

Die zentralen Thesen

  • Die Notwendigkeit, die KI-Forschung und -Entwicklung zu erleichtern, hat die brasilianische Regierung zu einer Gesetzesreform veranlasst. Eine wichtige Errungenschaft ist die Partnerschaft des Wissenschaftsministeriums mit nationalen Geldgebern und Experten für die Einrichtung von Zentren für angewandte KI-Forschung.
  • Zu den Herausforderungen im Land gehören eine Lücke in der KI-Kompetenz und -Bildung sowie die Finanzierung der KI-Forschung. Es besteht auch Besorgnis über die Stagnation der nationalen KI-Strategie und der Gesetzesentwürfe, die Wissenschafts- und Forschungsprioritäten behindern, Unsicherheit unter Forschern fördern und die internationale Zusammenarbeit einschränken könnten.

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Kambodscha

Die zentralen Thesen

  • Die gemeinsamen Bemühungen zur Entwicklung cloudbasierter Dienste im Land wurden von lokalen Akteuren aus verschiedenen Sektoren unterstützt. Die Nationale Forschungsagenda 2025 hat die nationalen Herausforderungen identifiziert und einen Plan zur Bewältigung dieser Herausforderungen aufgestellt.
  • In Kambodscha gibt es nur begrenzte Mittel und Kapazitäten für die Forschung sowie eine schwache Abstimmung zwischen Forschungsarbeit und nationalen Herausforderungen. Kulturelle Vorsicht gegenüber unsicheren Technologien ist einer der Gründe, warum der Bildung vor allem im Ingenieurwesen und im Rechnungswesen Priorität eingeräumt wird.
  • Zu den unmittelbaren Prioritäten gehören die Stärkung der Infrastruktur für Daten und
    Rechenleistung sowie Weiterbildung und Ausbau der KI-Fachkräfte.

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Chile

Die zentralen Thesen

  • Die Herausforderungen in Chile rund um KI für die Wissenschaft sind vielfältig. In erster Linie mangelt es an Finanzierung, Ressourcen, Infrastruktur sowie Kapazitäten und Fähigkeiten für KI.
  • Auf nationaler Ebene wurden keine Prioritäten für KI ermittelt, und Universitäten arbeiten möglicherweise in Silos. Ob es in Chile in naher Zukunft eine einheitliche Vision für KI für die Wissenschaft geben wird, ist noch nicht klar.

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China

Die zentralen Thesen

  • Die Regierung in China unterstützt die Integration von KI in verschiedene Wissenschaftsbereiche durch Programme und Infrastruktur.
  • China ist auf dem Gebiet der KI-Technologien international aktiv und hat die Entwicklung von Plattformen und Software zur Unterstützung der KI erreicht.

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Kolumbien

Die zentralen Thesen

  • Kolumbien ist in Lateinamerika ein regionaler Vorreiter im Bereich KI, steht jedoch vor erheblichen Herausforderungen bei der Entwicklung einer geeigneten Infrastruktur, der Datenverfügbarkeit und der digitalen Kompetenzen.
  • Die kolumbianische Regierung sieht in der KI ein zentrales Instrument zur Bewältigung der dringendsten Herausforderungen des Landes.
  • Es laufen zahlreiche Programme und Initiativen, um die Konnektivität zu erweitern, die digitale Kompetenz zu verbessern und die Entwicklung von KI mit sozialer Wirkung voranzutreiben.

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Dominikanische Republik

Die zentralen Thesen

  • Die Nationale Strategie für künstliche Intelligenz (ENIA) der Dominikanischen Republik ist ein Motor der nationalen Entwicklung – sie erleichtert die Schaffung einer KI-Infrastruktur, die im öffentlichen Interesse arbeitet, und fördert das Unternehmenswachstum, um mehr Chancen und Wohlstand für die Bürger zu schaffen.
  • Die ENIA deckt alle Bereiche ab, von der Entwicklung menschlicher Talente und Technologien bis hin zur regionalen Zusammenarbeit und ethischen Steuerung der KI, um eine wirksame und verantwortungsvolle Umsetzung zu gewährleisten.
  • Die Dominikanische Republik entwickelt sich zu einem Vorreiter bei der Einführung und Entwicklung künstlicher Intelligenz in Lateinamerika und der Karibik, indem sie die regionale Zusammenarbeit fördert und ethische Standards etabliert.

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Indien

Die zentralen Thesen

  • Die Entwicklung von Online-Plattformen und KI-unterstützenden Softwaretools in Indien ist Teil seiner Vision, das Zentrum für Software im globalen Süden zu werden. Zu den Erfolgen im Land zählen die Einrichtung von Kompetenzzentren und Weiterbildungsinitiativen zur Verbesserung der KI-Kapazität.
  • Die Straffung und Koordinierung der Arbeit der neu eingerichteten Exzellenzzentren sowie der Mangel an öffentlich-privaten Partnerschaften sind Herausforderungen im Land, die derzeit angegangen werden.

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Malaysia

Die zentralen Thesen

  • Malaysia möchte bis 2030 durch die strategische Integration von KI eine Hightech-Nation werden. Dies ist in wichtigen Richtlinien wie der Nationalen Wissenschafts-, Technologie- und Innovationspolitik 2030–2021 und der Nationalen Roadmap für künstliche Intelligenz 2021–2025 festgelegt. Diese Richtlinien fördern die Einführung von KI in Sektoren wie Gesundheitswesen, Bildung, Landwirtschaft und Finanzen, um die wirtschaftliche Entwicklung und das gesellschaftliche Wohlergehen zu fördern.
  • Große globale Technologieunternehmen wie Oracle, Google, Microsoft, NVIDIA und Amazon Web Services haben Milliarden von Dollar in Malaysia investiert, um die KI- und Cloud-Computing-Infrastruktur zu verbessern, was Malaysias Rolle in der globalen KI-Landschaft unterstreicht.
  • Ein im Jahr 2024 neu gegründetes Nationales KI-Büro soll Malaysia als zentralen KI-Akteur im Verband Südostasiatischer Nationen (ASEAN) und weltweit positionieren und Malaysias Engagement für KI-Innovationen unter Beweis stellen.

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Mexiko

Die zentralen Thesen

  • Die Einrichtung einer nationalen KI-Strategie in Mexiko wurde durch die Gründung einer mexikanischen Agentur für die Entwicklung künstlicher Intelligenz im Jahr 2023 vorgeschrieben. Gleichzeitig führen frühere multisektorale Initiativen im Land Diskussionen über und die Entwicklung von KI-Technologien mit einer wichtigen Rolle an von Universitäten.
  • Die Herausforderungen in Mexiko bestanden darin, die nächsten Schritte der neu gegründeten Agentur voranzutreiben und sich auf die lokale Entwicklung der KI-Technologie zu konzentrieren, anstatt sich auf ausländische Technologie zu verlassen.

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Oman

Die zentralen Thesen

  • Das Ministerium für Verkehrskommunikation und Informationstechnologie leitet die nationale KI-Strategie und deren Umsetzung im Oman. Die wirtschaftlichen Ziele der Oman Vision 2040 sind die vorherrschenden Treiber für die Entwicklung der KI-Technologie.
  • Für KI-Schulungsprogramme und -Initiativen wurden Partnerschaften zwischen dem Ministerium und Universitäten sowie anderen Sektoren geschaffen.

Laden Sie die Fallstudie herunter (2024)

Pakistan

Die zentralen Thesen

  • Pakistan entwickelt den Einsatz von KI in mehreren Sektoren aktiv weiter und hat zahlreiche Initiativen ins Leben gerufen, um den Fortschritt zu fördern.
  • Die Programme legen den Schwerpunkt auf die Entwicklung der notwendigen Richtlinien, Forschung, Fähigkeiten und Infrastruktur, um KI im ganzen Land zu verbreiten.
  • Einer breiten Einführung von KI-Technologien stehen weiterhin Herausforderungen im Weg, insbesondere in den Bereichen Datenqualität und -verfügbarkeit sowie verantwortungsvoller und ethischer Einsatz.

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Palästina

Die zentralen Thesen

  • Die Einführung einer nationalen KI-Strategie und die Nutzung des UNESCO-Tools zur Bereitschaftsbewertungsmethode sind bedeutende Erfolge für Palästina.
  • Derzeit laufen Programme zum Kapazitätsaufbau und zur Entwicklung der Infrastruktur. Ziel ist die Entwicklung lokaler Fachkenntnisse und die Schaffung eines unterstützenden Umfelds für KI-Forschung und -Anwendungen.
  • Es besteht dringender Bedarf an der Entwicklung von Richtlinien und Rahmenbedingungen zur Unterstützung und Ausweitung der KI-Forschung und -Entwicklung in Palästina.

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Panama

Die zentralen Thesen

  • Panama steht bei der erfolgreichen Einführung künstlicher Intelligenz in zahlreichen Branchen und Sektoren vor vielfältigen Herausforderungen.
  • Ein Gesetzesentwurf zur Regulierung der Nutzung, Entwicklung und Anwendung von KI in Panama und ein neuer nationaler strategischer Plan für Wissenschaft und Technologie für 2029–2025 zielen darauf ab, einige dieser Herausforderungen anzugehen.
  • Das nationale Projekt INDICATIC konzentriert sich auf die Datenverarbeitung, wobei KI eine entscheidende Komponente darstellt, und umfasst Forschung, Innovation und Schulung.

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Südafrika

Die zentralen Thesen

  • Südafrika hat sich der KI angenommen und folgende Maßnahmen ins Leben gerufen: die Präsidentenkommission für die Vierte Industrielle Revolution, den Entwurf „Künstliche Intelligenz für Afrika“ und andere regionale Rahmenwerke, ein Trainingsprogramm für digitale und zukunftsorientierte Kompetenzen für 500,000 Teilnehmer, das Zentrum für Künstliche Intelligenzforschung und das Institut für Künstliche Intelligenz von Südafrika sowie Initiativen zur Senkung der Datenkosten und Verbesserung der Internetdurchdringung, damit alle Südafrikaner von der KI-Revolution profitieren können.
  • Dank des Nationalen Integrierten Cyber-Infrastruktursystems des Ministeriums für Wissenschaft und Innovation sowie der Supercomputerforschung im Bereich künstliche Intelligenz ist Südafrika bestens gerüstet, um Big Data nutzbar zu machen und das zukünftige wissenschaftliche und industrielle Wachstum voranzutreiben.
  • Eine zentrale Herausforderung besteht in der Notwendigkeit einer umfassenden nationalen KI-Strategie, um die Bemühungen verschiedener Sektoren in Südafrika zu lenken und zu koordinieren.

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Uruguay

Die zentralen Thesen

  • Die 2019 in Uruguay entwickelte Roadmap für Datenwissenschaft und maschinelles Lernen unterstreicht die Rolle von Universitäten, öffentlich-privaten Partnerschaften und der Zivilgesellschaft. Seit 2017 unterstützen nationale und internationale Investitionen KI-Projekte im Land.
  • Uruguay leitet regionale Veranstaltungen und Initiativen zum Thema KI und ist damit führend in der Region.
  • Zu den unmittelbar nächsten Schritten im Land gehören der Kapazitätsaufbau und die Weiterqualifizierung sowie die KI-Ausbildung.

Laden Sie die Fallstudie herunter (2024)

Usbekistan

Die zentralen Thesen

  • Seit 2020 wurden in Usbekistan per Präsidialbeschluss politische Rahmenbedingungen und Strategien für KI geschaffen. Zu den strategischen Zielen des Landes gehört die Ausbildung der jungen Generation. Daher hat es sich zum Ziel gesetzt, eine Million Usbeken über eine Online-Schulungsplattform auszubilden.
  • Eine neue Agentur für KI-Entwicklung wurde gegründet, um KI-Technologien branchenübergreifend zu überwachen und umzusetzen.
  • Die Rekrutierung der neu ausgebildeten Generation im Programmieren und die Infrastruktur zur Unterstützung der KI-Arbeit sind die nächsten Schritte für das Land.

Laden Sie die Fallstudie herunter (2024)


Begleitende Ressourcen:


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Diese Arbeit wurde mit Hilfe eines Zuschusses des International Development Research Centre, Ottawa, Kanada, durchgeführt. Die hierin geäußerten Ansichten spiegeln nicht unbedingt die Ansichten des IDRC oder seines Verwaltungsrats wider.