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Mission verwirklichen

4. Die Mission verwirklichen

Prioritäten 4.1

Probleme und Zielgruppen

Der Rat wird seine Mission erfüllen, indem er die internationale wissenschaftliche Expertise und die Ressourcen zusammenbringt, die erforderlich sind, um eine Führungsrolle bei der Katalyse, Inkubation und Koordinierung von Maßnahmen zu Themen zu übernehmen, die sowohl für die wissenschaftliche Gemeinschaft als auch für die Gesellschaft von vorrangiger Bedeutung sind
es ist ein Teil.

Dazu gehört, dass der Rat seine Stimme sowohl nach außen zu Angelegenheiten von großer gesellschaftlicher Relevanz als auch nach innen richtet, um wirksame wissenschaftliche Antworten auf solche Angelegenheiten zu unterstützen, insbesondere wenn neue Kenntnisse, Kapazitäten, Ressourcen oder Arbeitsweisen erforderlich sind. Externes Engagement für „Science-for-Policy“-Prioritäten schafft somit nachfrageorientierte Imperative für internes Engagement für „Policy-for-Science“-Prioritäten.


Externes Engagement:

Beispiele für externes Engagement und Beispiele für relevante Prioritäten sind Fälle, in denen:

  • Wissenschaftliches Verständnis ist für die Formulierung wichtiger politischer Rahmenbedingungen geeignet: zB Energiesysteme, Antibiotikaresistenz, Risiko in komplexen Systemen;
  • Bestehende Politiken haben es versäumt, relevante wissenschaftliche Erkenntnisse zu berücksichtigen: zB Gesundheitspolitik auf der Grundlage homöopathischer Lösungen, Umsetzung des Seerechts, das wissenschaftliche Erkenntnisse über die Ozeane ignoriert;
  • Laufender wissenschaftlicher Input und Beratung sind erforderlich: zB internationale Strategien zur Katastrophenvorsorge, Migration, Klimawandel, Umweltzerstörung, Ungleichheiten, Infektionskrankheiten, Sicherheit und nachhaltige Entwicklung;
  • Probleme, die sich aus neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen ergeben, haben große, aber nicht erkannte Auswirkungen auf die Gesellschaft, die eine Sensibilisierung erfordern: zB künstliche Intelligenz und die Zukunft der Arbeit, potenzielle Veränderungen des Menschen durch Implantation oder genetische Manipulation;
  • Die Freiheit von Wissenschaftlern, ihr wissenschaftliches Verständnis und seine Auswirkungen zum Ausdruck zu bringen, wird dort verweigert, wo die Freizügigkeit und Versammlungsfreiheit von Wissenschaftlern eingeschränkt ist oder wo Wissenschaftler bei der Ausübung ihrer Arbeit verfolgt werden.

Die Vereinten Nationen (UN) und ihre Sonderorganisationen stellen ein vorrangiges Ziel für die Arbeit an dieser Art von Themen dar, und der Rat wird danach streben, der wichtigste Kanal für eine starke, systemische Interaktion zwischen der UN und der wissenschaftlichen Gemeinschaft zu sein. Andere wichtige Zielgruppen für externes Engagement wären:

  • Regionale zwischenstaatliche Organisationen und ihre jeweiligen wissenschaftlichen Beratungsstrukturen, z. B. Europäische und Afrikanische Union, Verband Südostasiatischer Nationen, G8/G20;
  • Der internationale Privatsektor, der eine zunehmende (wenn auch informelle) Rolle in der globalen Governance, bei der Verwaltung globaler Ressourcen und bei der Innovation und Vermarktung leistungsstarker neuer Technologien spielt; und
  • Zivilgesellschaft; ein schwieriges Ziel, aber wohl das wichtigste, da in der modernen Welt die Entwicklung eines wissenschaftlichen Ethos, ein Verständnis für die Natur wissenschaftlicher Beweise und der Zugang zu Wissen und seinen potenziellen Nutzungsmöglichkeiten wesentliche Bestandteile für eine politisch energische und bewusste Politik sind Population.

Internes Engagement:

Fälle, die internes Engagement motivieren würden, und Beispiele für relevante Prioritäten umfassen die Notwendigkeit:

  • Mobilisierung von Unterstützung für neue Forschung oder Verbesserung des bestehenden wissenschaftlichen Verständnisses aktueller Herausforderungen: z. B. Kausalität im Klimasystem, Charakterisierung komplexer Systeme, Konflikte, Cyberwelten;
  • Ungleichheiten in der Wissenschaft, kritischen Kapazitätsbedarf und Bedingungen für eine effektive internationale wissenschaftliche Zusammenarbeit ansprechen: z Wissenschaft, die Rolle des indigenen Wissens;
  • Entwicklung aktualisierter und wirksamerer Strategien und Praktiken: z. B. zu Expertensystemen für Laien, naturwissenschaftliche Ausbildung und wissenschaftliche Karrieren, Peer-Review, Bewertung der Exzellenz und gesellschaftlichen Auswirkungen der Wissenschaft, Wissenschaftsethik und -integrität;
  • Förderung neuer Arbeitsweisen, Anpassung an die sich verändernde soziale Dynamik der Wissenschaft oder Nutzung sich verändernder Technologien: zB Praxis und Evaluation von Transdisziplinarität, translationale Forschung, interdisziplinäre Datenintegration, Reproduzierbarkeit, wissenschaftliches Publizieren.

Die internationale Wissenschaftsgemeinschaft selbst ist ein vorrangiges Ziel für die Arbeit an solchen Prioritäten. Dazu gehören die eigenen konstituierenden Organisationen des Rates sowie die in Abschnitt 5.3 aufgeführten internationalen wissenschaftlichen Gremien. Weitere wichtige Zielgruppen
umfasst:

  • Internationale Netzwerke und Konsortien von Wissenschaftspolitikern und Forschungsförderern, zB Global Research Council (GRC) und Belmont Forum; und
  • Organisationen der Vereinten Nationen (UN) wie die Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO) und andere zwischenstaatliche Strukturen, die Wissenschaftsminister einberufen und ein spezielles Mandat zur Förderung der internationalen wissenschaftlichen Zusammenarbeit haben, z. B. die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Development (OECD), Europäische Kommission und Interamerikanisches Institut für Global Change Research (IAI).

Entwicklung einer Agenda

Eine Agenda für potenzielle Maßnahmen erfordert Zugang zu einem hohen Maß an wissenschaftlichem Verständnis und weitsichtigem strategischem Denken in einem breiten Spektrum wissenschaftlicher Bereiche. Basierend auf offenen und beratenden Konsultationsprozessen, die darauf abzielen, die Ressourcen der Ratsmitglieder und breitere Expertennetzwerke voll auszuschöpfen, wird der Vorstand des Rates eine dreijährige Agenda mit Prioritäten entwickeln, die auf jeder Generalversammlung diskutiert und gebilligt wird.

In einer sich schnell verändernden Welt, in der es nicht selbstverständlich ist, sich auf wissenschaftliche Erkenntnisse und Erkenntnisse zu verlassen, wird es für den Rat wichtig sein, rechtzeitig in wichtige, wissenschaftsrelevante öffentliche Angelegenheiten eingreifen zu können. Sie sollte daher sicherstellen, dass eine ausreichende operative Flexibilität aufrechterhalten wird, um auf diese opportunistische Weise zu handeln.


Kriterien für die Auswahl

Ebenso wichtig ist es, dass explizite Kriterien auf die Auswahl der Handlungsprioritäten angewendet werden, so dass:

  • Die Wahl des Themas ist zeitgerecht und für die Mission des Rates relevant;
  • Es bietet dem Rat eine klare und idealerweise einzigartige Rolle;
  • Es gibt eine klare Zielgruppe und einen Weg zur Beeinflussung und eine starke Möglichkeit positiver Auswirkungen;
  • Das Thema spricht die Interessen mehrerer Disziplinen an; und
  • Dabei werden die Kontexte, Kulturen und Strukturen relevanter politischer Rahmenbedingungen gebührend berücksichtigt.

4. Die Mission verwirklichen

4.2 Aktivitäten

Arbeitsbereiche

Im Einklang mit seinen Hauptzielen (wie in Abschnitt 3.2 dargestellt) werden sich die Aktivitäten des Rates auf drei Hauptarbeitsbereiche konzentrieren. Jedes hängt von einer effektiven internationalen wissenschaftlichen Zusammenarbeit und Koordination ab und jedes sollte dazu dienen, den inhärenten Wert der Wissenschaft für die Gesellschaft zu demonstrieren. Sie sind:

  • Wissenschaft für die Politik (Anregung und Unterstützung internationaler wissenschaftlicher Forschung und Wissenschaft sowie Vermittlung von Wissenschaft, die für internationale politische Fragen relevant ist);
  • Politik für die Wissenschaft (Förderung von Entwicklungen, die es der Wissenschaft ermöglichen, effektiver zu wichtigen Themen im internationalen öffentlichen Bereich beizutragen); und
  • Wissenschaftliche Freiheit und Verantwortung (Verteidigung der freien und verantwortlichen Ausübung der Wissenschaft).

Ansatz

Die Antwort des Rats auf ausgewählte Prioritäten in diesen drei Arbeitsbereichen wird mitgliedschaftsbezogene Initiativen – Projekte und Kampagnen – umfassen, die zeitgebunden sind und sich auf eine Reihe von Instrumenten stützen, darunter:

  • Einrichtung und Unterstützung internationaler Programme, Netzwerke und/oder anderer relevanter Koordinierungsstrukturen;
  • Veröffentlichung von Beratungsberichten, politischen Narrativen und Erklärungen;
  • Organisation (oder Mitorganisation) von Veranstaltungen, einschließlich Tagungen, Workshops, Seminaren und/oder Konferenzen;
  • Entwicklung und Bereitstellung oder Beauftragung von Schulungen und/oder Stipendienprogrammen; und
  • Gestaltung von Kommunikations- und Öffentlichkeitsarbeit, einschließlich Medienveranstaltungen.

Lieferarten

Abhängig von der Verfügbarkeit von Ressourcen kann die Rolle des Hauptsitzes des Rates bei der Durchführung gezielter Projekte und Kampagnen variieren zwischen:

  • Führend bei Design und Implementierung;
  • Führung bei der Gestaltung und Einbindung anderer, einschließlich Gruppen von Ratsmitgliedern, Programmen und Netzwerken oder Partnern, um die Umsetzung zu leiten; und
  • Bereitstellung internationaler Legitimität und Hebelwirkung für Council-Mitglieder und gegebenenfalls andere, um bei Design und Implementierung eine Führungsrolle zu übernehmen.

4. Die Mission verwirklichen

4.3 Planung, Überwachung und Berichterstattung

Bei jeder Generalversammlung werden die Mitglieder eine voraussichtliche Prioritätenliste (siehe Abschnitt 4.1.2) und damit verbundene Aktivitäts- und Geschäftspläne erörtern und billigen, mit deren Umsetzung der Vorstand in der Zeit zwischen den Tagungen beauftragt wird.
Aktivitäts- und Geschäftspläne bieten ein System zur regelmäßigen Aktivitätsüberwachung und Berichterstattung an Mitglieder, Geldgeber und Interessengruppen. Sie sollten auf den Grundsätzen des ergebnisorientierten Managements basieren und für jedes Projekt oder jede Kampagne Folgendes festlegen:

  • Erwartete Ergebnisse und Zielgruppen;
  • Leistungskennzahlen, die zur Bewertung der Wirksamkeit verwendet werden;
  • Outputs, die notwendig sind, um jedes Ergebnis zu erreichen;
  • Finanzierungsquellen und erforderliche Schlüsselressourcen, einschließlich Personal und zusätzlicher Fähigkeiten und Fachkenntnisse; und
  • Eine Identifizierung relevanter Partner und Mitgliedschaftsmöglichkeiten.