Arbeitsumfeld
Das ISC engagiert sich aktiv im Umweltbereich durch seine Arbeit zur strategischen Vorausschau in Partnerschaft mit dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP), seine Beteiligung an der Bewertung des Global Environmental Outlook (GEO-7) sowie durch seine Beiträge zu den laufenden Verhandlungen über einen internationalen Kunststoffvertrag (INC).
Klimawandel
Das ISC hat eine einzigartige Position als Zusammenschluss und Zusammenschluss der wissenschaftlichen Gemeinschaft, die sich mit dem Klimawandel beschäftigt, und bringt seine Forschungsprogramme und Beobachtungssysteme zusammen, um über offizielle Delegationen an den Konferenzen der Vertragsparteien des UNFCCC (COP) teilzunehmen. Als Mitsponsor verschiedener Akteure der Klimawissenschaftsgemeinschaft fungiert das ISC als Koordinierungszentrum, um eine effiziente Koordinierung und gemeinsame Maßnahmen der Wissenschaftsgemeinschaft auf der COP sicherzustellen.
Reduzierung des Katastrophen-Risikos
Das ISC ist seit langem an der Koordinierung der internationalen Forschung zum Thema Katastrophenrisiken beteiligt.
Die Vorgängerorganisationen des ISC erkannten die Notwendigkeit transdisziplinärer Wissenschaft zur Lösung der dringendsten Probleme in diesem Bereich und trugen aktiv zur Schaffung des Integriertes Forschungsprogramm zum Katastrophenrisiko (IRDR) im Jahr 2018.
Zielen für nachhaltige Entwicklung
Das ISC leistet auf vielfältige Weise Input und Beratung zu den SDGs während ihrer Entwicklung und Umsetzung.
Als Mitorganisator der Science and Technology Major Group bietet das ISC Entscheidungsträgern auf den jährlichen High-level Political Fora (HLPF) und dem Multi-Stakeholder Forum on Science, Technology and Innovation for the SDGs (STI Forum) evidenzbasierte, politisch unabhängige und umsetzbare wissenschaftliche Beratung.
Kleine Inselentwicklungsstaaten (SIDS)
Die UN haben die SIDS als Ländergruppe mit besonderer Priorität anerkannt. Aufgrund ihrer geringen Größe, Abgelegenheit und begrenzten Ressourcen sind sie mit einer Reihe einzigartiger Herausforderungen für eine nachhaltige Entwicklung konfrontiert. Die SIDS sind zudem besonders anfällig für die Auswirkungen des Klimawandels und Naturkatastrophen.
Während die UN SAMOA (SIDS Beschleunigte Aktionsmodalitäten)-Pfad Obwohl die Bedeutung von Wissenschaft und Technologie für diese Länder hervorgehoben wird, verfügen die wissenschaftlichen Einrichtungen in den kleinen Inselentwicklungsländern oft nur über begrenzte Kapazitäten. Das ISC arbeitet daran, die wissenschaftliche Gemeinschaft in den kleinen Inselentwicklungsländern zu mobilisieren und sicherzustellen, dass die Forschung über und aus den kleinen Inselentwicklungsländern den politischen Entscheidungsträgern weltweit zur Kenntnis gebracht wird.
Städtische Entwicklung
Die rasche Verstädterung ist ein starker Katalysator, um alle drei Aspekte eines Übergangs zu nachhaltiger Entwicklung voranzutreiben – sozial, wirtschaftlich und ökologisch – wie in der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung dargelegt.
Auf der Habitat-III-Konferenz der UN (2016) spielte die Vorgängerorganisation des ISC, ICSU, eine Rolle bei der Zusammenführung der wissenschaftlichen Gemeinschaft und der Bereitstellung einer Plattform für den Dialog.
Gemeinsam mit Partnern hat ICSU eine Wissensaustauschplattform namens Habitat X Change eingerichtet.
Biodiversität
Der ISC-Vorgänger ICSU spielte eine aktive Rolle bei der Förderung und Gestaltung der Schaffung der Intergovernmental Science-Policy Platform on Biodiversity and Ecosystem Services (IPBES). IPBES ist dem Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) ähnlich und liefert auf Anfrage von Regierungen und anderen Interessengruppen politisch relevante wissenschaftliche Informationen zu Biodiversität und Ökosystemdienstleistungen. Das ISC ist eine Beobachterorganisation des IPBES, die ihre Mitglieder mobilisiert, um an den Ergebnissen des IPBES teilzunehmen und die Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Politik bei wichtigen Themen auf globaler und nationaler Ebene zu stärken.